Arbeitskleidung aus Baumwolle - robust und angenehm.
BAUMWOLLE
Baumwolle wird aus den Samenhaaren der Baumwollpflanze gewonnen. Die Fruchtkapseln der Pflanze platzen, sobald sie reif sind. Aus ihnen quillt weiße Watte heraus: die behaarten Samenkörner. Die Baumwollfasern sind zwei bis fünf Zentimeter lang und werden zu Garn gesponnen.
DIE BAUMWOLLPFLANZE
Für die Herstellung von Baumwolle werden verschiedene Baumwollpflanzen verwendet. 90% der weltweiten Baumwollproduktion stammen von der behaarten Baumwolle (Gossypium hirsutum).
EIGENSCHAFTEN VON BAUMWOLLE
Baumwolle hat flache, wie Korkenzieher gewundene Fasern und wenig Glanz. Die Fasern sind zäh und verhaken sich stark ineinander. Baumwollfasern sind von einer dünnen Wachsschicht umgeben: der Cuticula. Durch diese Schutzschicht sind die Fasern fest und wasserabweisend. Die Baumwolle muss zunächst veredelt werden, damit sie gebleicht oder gefärbt werden kann.
Dank ihrer feuchtigkeitsabsorbierenden und atmungsaktiven Eigenschaften gehört Baumwolle zu den am häufigsten verwendeten Textilfasern in der Bekleidungsindustrie. So nimmt Baumwolle Schweiß und Feuchtigkeit sehr gut auf. Der hohe Tragekomfort und die Haltbarkeit machen Baumwolle zu einem beliebten Gewebe für (Arbeits-)Kleidung.
GESCHICHTE
Die Geschichte der Baumwolle reicht weit zurück. Baumwolle verwendete man schon im alten Ägypten. Die Spinning Jenny (1764) - ein Meilenstein der industriellen Revolution in England - leitete die moderne industrielle Produktion von Baumwolle ein. Mit der Erfindung der Cotton Gin (1793) konnten die Baumwollfasern automatisch von den Samenkapseln getrennt werden. Baumwollprodukte konnten fortan günstiger hergestellt werden.
DIE BELIEBTHEIT VON BAUMWOLLE
Baumwolle erfreut sich nicht nur wegen ihrer positiven Eigenschaften und der neuen Herstellungsverfahren großer Beliebtheit. Die Baumwolle ist auch als Handelsware sehr begehrt: Bei der Verarbeitung der Baumwolle gehen nur rund 10 % des Rohgewichtes verloren.
DIE VERARBEITUNG VON BAUMWOLLE
Die Baumwolle wird zu Garn gesponnen, das in der Textilindustrie zu Kleidung weiterverarbeitet wird. Baumwollfasern sind von einer dünnen Wachsschicht umgeben: der Cuticula. Damit die Baumwolle gebleicht oder gefärbt werden kann, muss zunächst diese Schutzschicht entfernt werden. Die Garne oder Stoffe werden in Sodalösung oder verdünnter Natronlauge gekocht. Dieses Verfahren nennt man Abkochen oder Beuchen. Nach diesem Schritt kann die Baumwolle gebleicht oder gefärbt werden. Gekämmte Baumwolle wird vor dem Spinnen gekämmt.
GEKÄMMTE BAUMWOLLE
Gekämmte Baumwolle hat eine höhere Qualität als ungekämmte. Die Baumwolle wird vor dem Spinnen gekämmt: die kurzen und schwachen Garne werden so entfernt. Gekämmte Baumwolle garantiert hohe Qualität und lange Haltbarkeit. Tricorp verwendet daher nur gekämmte Baumwolle.